Ohne Zweifel zählt die Dominikanische Republik zu den begehrtesten Destinationen in der Karibik. Punta Cana liegt an der östlichsten Spitze der Dominikanischen Republik und besticht mit schneeweißen endlos langen Sandstränden. Am Playa Bávaro, dem wohl schönsten Strand in Punta Cana reiht sich ein Luxus-Resort an das andere.
Nachdem wir 2001 schon einen traumhaften Urlaub in Punta Cana verbracht hatten, das Hotel inzwischen aber leider nicht mehr existierte, entschieden wir uns diesmal für das Iberostar Bávaro.
Meine Eltern, welche auch bereits mit dem Dom-Rep.-Virus infiziert waren, hatten wir diesmal auch mit an Bord. 😉
Nachdem wir beim letzten Mal sehr gute Erfahrungen mit dem Wetter gemacht hatten, entschieden wir uns diesmal wieder für einen Urlaub während der Regenzeit und waren diesmal vom 28.09.-13.10. vor Ort. Leider meinte es der Wettergott diesmal nicht so gut mit uns. Es gab zwar keinen Hurrikan, aber bei unserer Ankunft im Hotel goss es wie aus Eimern, sodass wir komplett durchnässt waren, als wir unsere Zimmer erreicht hatten. Aber kein Problem, man hatte ja genug Wechselklamotten dabei.
Während des gesamten Urlaubs gab es durchaus nochmal ein paar kleine Schauer und auch ein ziemlich kräftiges Gewitter, aber meistens beruhigte sich das Wetter kurze Zeit später wieder. Man könnte meinen, die Sonne schien daher vielleicht nicht ganz so kräftig, aber nein, dem war nicht so. Ich habe es irgendwie trotzdem geschafft, mir einen heftigen Sonnenbrand einzufangen… Von daher kann ich hellhäutigen blonden Leuten gerade in der ersten Woche nur ausdrücklich zu LSF 50 raten.
Das Iberostar Bávaro ist ein recht großes, wunderschön angelegtes Resort mit vielen Wasserflächen und in der Anlage lebenden Tieren. Das Essen und Service im Buffet-Restaurant und den Spezialitäten-Restaurants sind sehr gut und auch das Strand-Restaurant muss sich absolut nicht verstecken. Dort gab es z.B. eine kleine Pommes-Tüte als Nachmittags-Snack, welche wir uns das ein oder andere Mal gegönnt haben. Man mag vielleicht stauen, aber diese einfache kleine Portion Pommes in der Papiertüte schmeckte auf der Liege am Strand mit einem Cuba Libre in der Hand richtig gut!
Die Animation war vom Niveau her ziemlich gut und auch nicht zu aufdringlich, man konnte abends immer schön draußen sitzen und das Animationsprogramm genießen. Die ganze Anlage an sich ist sehr großzügig und vor allem offen gebaut, was ich im Vergleich zu vielen der RIU Hotels sehr angenehm finde. Alles in allem ein wirklich schönes Resort!
Ausflüge gemacht haben wir natürlich auch:
Zum einen eine Katamaran-Tour zur Isla Saona, das ist eine kleine Insel vor der Südostspitze der Dominikanischen Republik. Die Isla Saona mit ihren palmgesäumten Stränden, den Mangroven und schönen Korallenriffen befindet sich im Naturschutzgebiet Parque Nacional del Este. Nach einer kurzen Schnorchelrunde im seichten Wasser, einem kleinen Snack und dem Durstlöschen an einer schwimmenden Bar, war natürlich auch noch kurz Zeit für einen Fotostopp und ein wenig Relaxen am wunderschönen Strand. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und es gab einen kräftigen Regenschauer. Aber so plötzlich wie der Schauer kam, schien dann aber auch schon wieder die Sonne. Danach wurde noch ein kleines Fischerdorf namens Mano Juan angesteuert. Anschließend ging es mit dem Katamaran bei bester Laune, dem ein oder anderen Cuba Libre, guter Musik inklusive Merengue wieder zurück in Richtung Punta Cana.
Zum anderen haben wir diesmal die Tour „Tropical Storm“ gebucht.
Los ging es mit einer Katamaran-Fahrt entlang der Bávaro Küste zu einem Riff, an dem ein kurzer Schnorchelstopp eingelegt wurde. Anschließend ging es weiter zur höchsten aufblasbaren Wasserrutsche der Dominikanischen Republik. Hier hatten wir erstmal eine Menge Spaß, alleine das Hochklettern war ein Erlebnis für sich. 😀
Nachdem sich alle eine wenig sportlich betätigt hatten, ging es wieder an Bord des Katamarans, wo schon ein leckeres Mittagessen auf uns wartete. Gut gestärkt ging es dann weiter zum nächsten Zwischenstopp, der Piscina Natural, auch die größte Naturbadewanne der Welt genannt. Hierbei handelt es sich um eine durch einen Hurrikan geschaffene Sandbank mitten im Meer. Im hüfthohen Wasser können viele verschiedene Fische bestaunt werden und auch große rote Seesterne fühlen sich hier sehr wohl. Die Seesterne kann man sehr gerne anschauen, sollte sie aber bitte keinesfalls anfassen, da diese sterben, sobald sie einmal an die Luft gekommen sind.
Um den perfekten Tag ausklingen zu lassen, ging es mit karibischer Musik und erfrischenden Getränken wieder zurück in Richtung Punta Cana.
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