Vom 28.08.-09.09.2018 verbrachten wir zwar unseren Haupturlaub im Gorgonia Beach Resort, hatten uns aber lange gefragt, ob nicht auch das Nachbarhotel Shams Alam Beach Resort infrage käme, weil uns eigentlich beide ganz gut gefielen.
Nunja, es kann ja immer nur eins werden und da wir diesmal zu siebt unterwegs waren, fiel unsere Wahl letztendlich auf das größere und etwas luxuriösere Gorgonia Beach Resort.
Ich stand allerdings von Deutschland aus schon länger in Kontakt mit Kerstin vom Wadi Gimal Diving Center im Shams Alam und wir buchten unseren Schnorchelausflug nach Sharm El Luli und auch später nochmal einen Schnuppertauchgang am Hausriff bei ihr.
Die Tauchschule liegt sehr idyllisch am Ende des Shams Alam Resorts und hat sehr nette und kompetente Mitarbeiter. Ganz besonderen Dank auch an unseren Dive Instructor Corina, die uns einen unvergesslichen ersten Tauchgang ermöglicht hat!
Zur Tauchschule gehören auch mehrere Hunde, die allesamt sehr lieb sind und von den Mitarbeitern der Tauchschule bestens umsorgt werden. Die kleinen Vierbeiner chillen tagsüber meist ganz gemütlich am Strand.
Da uns das Shams Alam Beach Resort ja von Anfang an auch gereizt hat, bot es sich natürlich bei der Gelegenheit auch an, in Form eines Day-Use einen Schnuppertag im Shams Alam zu verbringen. Auch hier nochmal vielen Dank an Kerstin, die das alles für uns organisiert hat!
Ja, was soll ich sagen: Das Shams Alam und das Gorgonia sind zwar sehr unterschiedliche Hotels, aber uns hat beides sehr gut gefallen!
Kommt halt drauf an, was man für Vorstellungen hat. Das Gorgonia ist natürlich wesentlich luxuriöser und größer, im Shams war aber dafür bis auf den Checkin (der war etwas chaotisch) alles etwas entspannter.
Vom Gebäudestil her ist das Shams Alam zwar keine Schönheit, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Solange alles sauber und intakt ist, ist doch alles ok.
Die Zimmer haben wir jetzt nicht live angeschaut, aber hier würde ich von den bisherigen Berichten und Bildern ein Superior-Zimmer empfehlen.
Uns ist irgendwann aufgefallen, dass das Hauptgebäude vom Shams Alam aussieht, wie ein böser Smiley. Seitdem muss ich immer schmunzeln, wenn ich mir die Fotos angucke. Irgendwie hat das was. 🙂
Die Gartenanlage ist im Shams Alam auch schön angelegt.
Das Essen war in beiden Hotels gut, der Service im Hauptrestaurant war im Shams Alam aber um Längen besser als im Gorgonia. Super aufmerksame Kellner und die Getränke bekam man innerhalb kürzester Zeit im Glas an den Tisch gebracht.
Es gab auch hier eine Pasta-Station und da das Buffet im Shams Alam mit Deckeln versehen war, waren hier die Speisen im Gegensatz zum Gorgonia immer noch schön warm. Die Auswahl war etwas kleiner als im Gorgonia, stand dem aber qualitativ in nichts nach. Auch hier ist jeder fündig geworden – und es gab sogar Rucola und grünen Salat.
Der Pool im Shams Alam ist sehr klein und eher unscheinbar, aber meistens hält man sich ja eh eher am Strand bzw. im Meer auf.
Wenn man gerne direkt vom Strand aus ins Meer möchte, ist das Shams Alam wesentlich schöner, da man hier vom Strand aus über recht feinen Sand ins Wasser kann, ohne das Risiko, sich an Steinen bzw. totem Riffgestein den Fuß aufzuschlitzen oder auszurutschen.
Der Strand an sich ist im Shams Alam etwas dunkler als im Gorgonia. Im Shams Alam hat man auch die Möglichkeit zum Windsurfen, dies kam für uns allerdings nicht infrage.
Das Riff im Shams Alam ist auch sehr schön und es gibt auch hier eine ganz tolle Seegraswiese, wo wir auch sofort eine völlig entspannte Schildkröte beim Mittagsmahl antrafen. Auch hier gilt natürlich wieder: Nur gucken, nicht anfassen!
Allgemein fanden wir das Shams Alam etwas familiärer als das Gorgonia, was mit Sicherheit auch einfach mit der Größe zusammenhängt. Die Kellner waren immer für einen kleinen Plausch zu haben, der Pizzabäcker rief extra und posierte ganz lieb, als er sah, dass ich ein Foto vom Steinofen machen wollte – man fühlte sich einfach wohl.
Die Strandpizza aus dem Steinofen ist übrigens auch sehr lecker!
Animation gab es im Shams Alam nicht, hat aber auch niemand vermisst.
Abends soll es jetzt wohl einen Live-Sänger geben, der aber Geschmacksache ist.
Nachteilig fand ich allerdings den doch recht stark wahrzunehmenden Straßenlärm, wenn man am Strand weiter rechts in Richtung Tauchschule seine Liege hatte. Etwas weiter links in Richtung Beachbar war davon aber nichts mehr zu hören.
Am Strand wurden wir als „Neulinge“ natürlich erstmal von sämtlichen Händlern angesprochen, die uns aber nach einmaligem Fragen auch in Ruhe ließen. Wir sind gegen 10 Uhr angekommen und haben ohne Probleme noch einen schönen Platz am Strand bekommen. Die Liegenauflagen wurden uns vom Strandboy direkt zur Liege gebracht.
Für den Rückweg zum Gorgonia hatten wir uns dann überlegt, eine kurze Kameltour auf dem Rücken von Oskar und Whiskey am Strand entlang zu machen. Seeeehrr wackelige Angelegenheit, aber durchaus ein kleines Abenteuer!
Also wenn man es etwas luxuriöser mag und ein wenig Animation möchte, würde ich das Gorgonia empfehlen, ansonsten ist das Shams Alam aber auch sehr schön. Beide Hotels haben ihren ganz eigenen Charme.
Da wir ja diesmal unseren Haupturlaub im Gorgonia verbracht haben und wir Abwechslung mögen, würden wir beim nächsten Marsa Alam Urlaub auch mal das Shams Alam buchen.
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